DIE BÜCHSE DER PANDORA
Originaltitel: Pandora’s
Box
Von: Rachel Anton < Ranton1013@aol.com >
Datum: Do, 11.Jun. 1998 00:33:50 EDT
Rating:
NC 17
Kategorie: S, H, R
Stichworte: MSR, lahme Versuche von Humor,
etwas Angst in Form von Spaß
Spoiler: 'Böses Blut', etwas 'Feuer'
Zusammenfassung: Scullys Neugierde bringt
die besseren Seiten von ihr zum Vorschein
Autorenbemerkung: Dieses Skript ist das
Ergebnis von zuviel Konversation über Böses Blut. Es ereignet sich nach Scullys
zweiter Autopsie und endet in einem eigenen Universum. Falls du diese Episode
gesehen hast und nicht Mulders kleines Problem bemerktest, mußt
du es noch einmal anschauen. Danke an Amy für ihre hilfreichen schmutzigen Vorschläge ! Ich bin im allgemeinen
kein großer Fan vom Umschreiben einer Episode, aber hier konnte ich nicht
anders, als mich zu fragen, was geschehen wäre, wenn Scullys Autopsie nichts
erbracht hätte und der Pizzamann kein Vampir gewesen wäre.
Archiv: Überall, solange mein Name und meine
E-Mail dabei stehen.
Disclaimer: Hm... sie gehören nicht mir.
Übersetzung: Petra Weinberger
( Petz154@t-online.de )
Die Büchse der
Pandora (1/2)
Ich bin so müde. Mein Gott, ich bin so müde,
ich kann nicht mal mehr geradeaus sehen. Die Straße verschwimmt und die
Straßenlampen blenden in tausend Farben. Ich hoffe, ich komme in einem Stück in
dem dummen Motelzimmer an, damit ich Mulder töten kann.
Zeitverschwendung. Zum Teufel, diese dumme Zeitverschwendung.
Mulder hatte mal wieder ein paar verrückte Ideen gehabt. Zur Hölle, die habe
ich auch. Und ich bin in letzter Zeit sehr offen und tolerant geworden. Aber
das schlägt dem Faß den Boden aus.
Vampire. Himmel. Ich bin seit 24 Stunden
ununterbrochen auf den Beinen gewesen. Ich habe seit 7 Uhr heute morgen nichts mehr gegessen. Wegen Vampiren. Es ist noch
nicht einmal so, daß ich mir diese Möglichkeit nicht
vorstellen kann. Vampire könnten existieren. Wer, zur Hölle, weiß das schon ? Die wesentlich wichtigere Frage ist: Wen zur Hölle,
interessiert das ?
Mulder. Nur Mulder.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich mache
mir Sorgen darum, daß hier Menschen sterben. Das tue
ich wirklich. Und ich denke an die X-Akten. Sie gehören genauso zu mir, wie zu
Mulder. Es ist nur, daß es wichtigere Dinge gibt, die
wir im Moment tun könnten.
Aber Mulder hätte nichts davon hören wollen,
diesen Fall sein zu lassen. Nie. Er ist wie ein kleines Kind mit diesen Fällen.
Er versucht ständig zu beweisen, daß der Weihnachtsmann
tatsächlich existiert. Manchmal ist seine Überschwenglichkeit
liebenswert, aufmunternd. Heute ist sie nur nervtötend.
Er hat besser nicht die ganze verdammte
Pizza gegessen.
Mein Magen macht einen verärgerten Ton. Yep, er weiß es besser als mein Gehirn. Verfluchter Mulder,
sagt er. Er weiß genauso gut wie ich, daß dieser
verdammt Hurensohn uns nicht einen verdammten Bissen übrig gelassen hat. Er ist
das geizigste Schwein, das wir kennen.
Ich hoffe, daß er
nicht auf meinem Bett eingeschlafen ist. Er tut das manchmal. Als ob es sein
dummes Sofa oder sonst was wäre. Als wenn er kein eigenes Bett hätte. Ich
glaube, es ist ein niederträchtiger Teil in Mulder, der sich weigert, in dem
Bett zu schlafen, das für ihn bestimmt ist. Egal, ob er unterwegs oder zuhause
ist.
Es gibt wohl nichts ärgerlicheres, als in
sein Zimmer zurückzukommen, nach einem langen zermürbenden Tag, nach dem man
sich nichts mehr wünscht, als auf sein Bett zu fallen und einzuschlafen, und
dann öffnet man die Tür und 180 Pfund totes Gewicht liegen dort, wo man selbst
sein will. In diesem Augenblick ist er kein Mann, nicht jemand, den ich begehre
oder gern habe. Er ist nur ein großes, schweres Hindernis.
Dann werde ich ihn wecken müssen. Und wenn
ich es tue, wird er irgend etwas dummes, unheimliches
oder anzügliches sagen oder tun. Und ich werde mich zurückhalten müssen und
versuchen daran zu denken, daß ich ihn nur als ein
Stück Fleisch ansehen darf - sicher, ein wohlschmeckendes Stück Fleisch. Eins,
das ich rauswerfen muß, ehe ich es verschlinge.
Aber vielleicht habe ich nicht mal mehr die
Energie, ihn zu wecken. Vielleicht werde ich neben ihn ins Bett kriechen und
schlafen. Manchmal kann ich das tun. Allerdings nicht heute Nacht.
Er schnarcht. Und er klaut alle Decken. Auf
die ganzen schwachsinnigen Dinge, die er im Schlaf murmelt, will ich erst gar
nicht eingehen.
Eine wundersame Macht läßt
mich tatsächlich vor der Tür des Motelzimmers landen und ich spreche ein
zweckloses, stilles Gebet. Bitte Gott, laß mich die
Tür öffnen und ein leeres Bett finden, einen verhältnismäßig sauberen Raum und
eine halbvolle Schachtel Pizza.
Mit einem lächerlichen Optimismus öffne ich
die Tür. Vielleicht wird es heute Nacht anders sein. Vielleicht wird er spüren,
daß ich tatsächlich ... nein.
Das Zimmer ist mit schlammigen Fußtapsen
bedeckt. Das Rüttelbett zittert noch. Und Mulder schläft auf meinem Bett, seine
Arme hinter dem Kopf gefaltet und die Beine in beide Richtung ausgebreitet. Er
trägt ein T-Shirt, Unterwäsche und eine gut sichtbare Erektion. Verflucht !
Ich knalle die Tür hinter mir zu, um ihn aus
seiner pornographischen Traum-Welt zu reißen und er öffnet die Augen.
"Mmmughh
?" Er sieht sich etwas benommen um, aber er bewegt sich nicht.
Ich ziehe meinen Mantel aus und mein Blick
flitzt durch den Raum auf der Suche nach der Pizzaschachtel.
Okay, ich weiß, was Sie denken. Es ist eine
Erektion. Es ist eine eindrucksvolle Erektion. Es ist eine Muldererektion - Und
ich denke an Pizza.
Okay, ich bin auch nur ein Mensch. Und ich
weiß, daß ich heute Nacht nicht flachgelegt werde.
Aber ich weiß wenigstens, daß mir die Pizza eine
gewisse Art der Zufriedenheit verschaffen wird.
"Wie war die Autopsie
?"
Ich vermute, das er
sich dumm stellt.
"Es war eine Autopsie. Blutig,
langweilig, nicht besonders aufschlußreich."
Da, ich sehe die Schachtel. Sie ist in der
Ecke, neben dem Stuhl. Bitte, Gott. Oh bitte.
Ich gehe hin und öffne den Deckel ein
winziges Stück... Ich verfluche dich, Mulder.
"Ich habe dir etwas Käse übriggelassen," seine Stimme zittert, wegen dem rüttelnden Bett.
Ich will ihm weh tun.
Ich sehe mürrisch auf den Rest kalten Käse
am Boden der Schachtel. "Danke, Mulder, du bist ein Fürst." Ich
schleudere die Schachtel auf den Boden zurück und gehe zur Tür.
"Wo gehst du hin
?"
Ich drehe mich um und sehe ihn an. Er liegt
da, mit diesem dämlichen Grinsen und dieser verdammten Erektion, ohne
irgendwelches Schamgefühl.
Ich spreche durch zusammen gebissene Zähne.
"Ich gehe zum Süßigkeiten-Automat um ein
verdammtes Abendessen zu bekommen."
"Bringst du mir ein Twix
mit ?"
XXXXXX
Sie knallt die Tür, als sie den Raum verläßt. Ich vermute, daß ich
kein Twix bekommen werde. Scully ist so süß, wenn sie
sich ärgert. Ich denke, es ist tatsächlich eine ihrer besten Qualitäten. Ich
habe noch niemanden getroffen, der mich gleichzeitig so auf- und so anregt.
Ich bin nicht mehr wütend auf sie. Nicht
wirklich. Nicht heute Nacht. Ich denke, ich habe einfach nur etwas Spaß. Ich
genieße es, wenn sie ihre kleinen Fäuste ballt, sich ihre Lippen
zusammenkneifen und ihre Atmung unregelmäßig wird. Wenn sie umherläuft und ihr
Po wackelt.
Ich frage mich, wie lange sie mich hier
liegen und sie ärgern läßt.
Ich vermute, daß
sie ihre Ruhe und ihren Frieden möchte. Ich bin sicher, sie will schlafen. Aber
ich kann jetzt nicht gehen. Nicht, wenn der Spaß gerade erst angefangen hat.
Die Tür geht auf und knallt zu, und
Wirbelwind Scully fegt herein. Auf dem Weg zwischen Tür und Badezimmer, kippt
sie den Sektkühler voller Süßigkeiten und Snacks aufs Bett.
Es sieht aus, als hätte sie von allem etwas
genommen. Nur kein Twix.
"Ein Gelage, Scully ?" Die
Badezimmertür schließt sich knallend.
Hmmm... Chex Mix,
Butterfingers, Jujy Fruits,
Doridos, ahhhh ... ein
klebriges Zimtbrötchen. Ich greife danach und die Plastikverpackung knistert.
"Berühre mein Essen nicht
!"
Verdammt hochempfindliches Gehör oder so
was. Beleidigt werfe ich das Brötchen auf das Bett. Zumindest werde ich jetzt
dazu kommen, sie essen zu sehen. Zu sehen, wie sie den Zuckerguß
von ihren Fingern leckt.
Mein Penis drückt sich gegen meine
Unterwäsche. Ich frage mich, ob sie es schon bemerkt hat. Gott, wie könnte sie
nicht. Es ist tatsächlich peinlich. Gut, das sollte es zumindest sein. Aus
irgendeinem Grund ist es das aber nicht. Aus irgendeinem Grund ist es mir egal,
ob sie es sieht. In der Tat will ich, daß sie es tut.
Und wenn es nur aus dem Grund ist, ihre gleichmütige Fassade zu brechen,
zumindest für einen kurzen Augenblick.
Neeiiiiin, vermutlich nicht.
Sie kommt aus dem Badezimmer und ich habe
Schwierigkeiten, meine eigene Unruhe zu besänftigen. Ich versuche es zumindest.
Sie trägt ein langes, weißes T-Shirt mit einem eigenartigen, schwarzen Muster
darauf. Und sonst nichts. Und das Shirt ist nicht *sooo*
lang. Es reicht noch nicht einmal bis zur Mitte ihrer Schenkel. - Mmmm Scullyschenkel.
Sie setzt sich neben mich auf das Bett,
eigentlich neben den Süßigkeiten-Berg. Er ist
zwischen uns. Sie setzt sich so, daß sie den Berg
direkt gegenüber hat und kreuzt die Beine. Jesus Christus, diese Frau hat keine
Scham. Ihre Unterwäsche ist zu sehen. Sie ist schwarz. Sie sieht seiden aus.
Scully trägt schwarze, seidene Schlüpfer. Jesus.
Sie durchwühlt den Haufen, auf der Suche
nach etwas geeignetem, mit dem sie anfangen könnte. Ihre Augen leuchten auf,
als sie eine Packung Kekse findet, mit einem Dipp Käse dabei. Sie öffnet sie
gierig und nimmt einen Keks. Mit dem kleinen Plastikmesser, daß sich dabei befindet, streicht sie einen Klecks
Käse darauf. Ich vermute, es kommt sehr nahe an Pizza heran. Sie schiebt es in
ihren Mund in einer sehr unfeinen Art und plötzlich fühle ich mich geehrt.
Diese Seite von Dana Scully bekommen nicht viele Leute zu sehen.
Ich richte mich etwas auf meiner Seite auf,
um sie besser beobachten zu können. Und natürlich auch, um ihr eine bessere
Sicht zu bieten. Ich lege meinen Kopf auf den Ellbogen und beobachte sie mit
großem Interesse. Sie beginnt jetzt tatsächlich sich das Essen ins Gesicht zu
stopfen. So schnell, daß sie es vermutlich nicht mal
mehr schmecken kann. Und dabei macht sie diese herrlichen mmmm
-Töne. Es ist wirklich schön.
Sie öffnet eine Dose Diät-Cola, die sie
ebenfalls mitgebracht hat und nimmt ein Schlückchen und ich grinse sie an.
"Das sollte helfen."
Sie sieht mich an mit ihrem besten ‚zum
Teufel mit dir' Blick. Der, der die Schwänze der meisten Männer schrumpfen und
tot spielen läßt. Allerdings nicht meinen. Ich habe
nicht so viel Glück. Es scheint, als würde es bei mir gerade das Gegenteil
bewirken.
Das Rüttelbett hält an und ich greife nach
einem neuen viertel Dollar.
Scully hält ihre Hand hoch. " Ich werde
seekrank, Mulder."
Verdammt. Ich habe tatsächlich angefangen,
die Vibrationen zu genießen, weil ihre Brüste dabei so schön hüpfen.
Sie durchwühlt den Haufen wieder und nimmt
das nächste Päckchen.
Nicht die Twinkies,
Scully. Bitte nicht. Ich denke, mein Herz hält das nicht aus.
Sie zieht eines heraus und schließt ihre
Lippen darum und ich schwöre zu Gott, sie lächelt fast dabei.
Ihre Augen wandern auf meinen unteren
Körperteil, als sie einen Bissen macht und ich versuche, den Ausdruck darin zu
lesen.
Sie leckt etwas von der süßen Sahne aus der
Mitte, ihre Augen rollen nach oben und ihr Blick gleitet weg. Ich nehme an, daß es eine Art von Anerkennung ist.
"Stimmt was nicht, Scully
?"
Sie schüttelt den Kopf und wedelt mit dem Twinkie zu mir. "Ich habe mich nur gefragt, ob es noch
die gleiche wie vorhin ist. Ich hoffe es, denn ich möchte in diesem Bett noch
schlafen."
In Ordnung, vielleicht brauche ich auch
keine Anerkennung. Ich nehme an, daß ich tatsächlich
rot werde. Oh Gott, ich kann nicht glauben, daß ihr
die von vorhin aufgefallen ist. Diese hier ist ziemlich offensichtlich, aber
vorhin hatte ich Hosen an. Sie muß danach gesehen
haben.
"Mach dir deshalb keine Sorgen, Mulder.
Das ist vollkommen natürlich, nehme ich an. Ich meine, über 65% der Männer
geben zu, daß sie gelegentlich von ihren Kolleginnen
erregt werden."
Meine Güte, Scully, du spielst ein verdammt
gefährliches Spiel, heute Nacht.
"Du glaubst, daß
es wegen dir ist, Scully ? Meine Güte, so ein starkes
Ego."
Jetzt errötet sie. Sie sieht zur Seite und
schiebt den Rest des Twinkie in den Mund.
"Glaubst du wirklich es ist wegen dir?
Versteh mich nicht falsch, aber mit anzusehen, wie du 50 Pfund Süßigkeiten in
dich hineinschaufelst, ist nicht gerade der sexuell erregendste
Augenblick meines Lebens." Oh, wenn das nur wahr wäre.
Sie zuckt die Schultern und sieht wieder
zurück, " OK. Aus welchem Grund auch immer. Mir wäre das peinlich, wenn
ich du wäre. Ehrlich, ich weiß nicht, wie ihr Jungs das aushalten könnt."
"Wirklich ? Wieso das ?"
"Ich meine, daß
sie so unberechenbar sind. Das muß doch ärgerlich
sein. Immer das Hoch und Runter," sie wedelt mit
ihrem Twinkie herum, um ihren Worten Nachdruck zu
verleihen. "Sie bewegen sich ständig hin und her. Und dazu kommt, daß sie so eigenartig aussehen."
Autsch. Das tut weh. Ich nehme an, es ist
die Wahrheit, aber trotzdem...
" Wie - so ?"
" Okay, wenn sie schlaff sind, hängen
sie da, wie eine Wurst am Fleischerhaken." Verdammte Frau. Sieht sie mich
wirklich so? "Und wenn sie stehen, sehen sie geschwollen und fremdartig
aus." Sie gestikuliert mit diesem Twinkie zu
mir. "Ich könnte wetten, er ist jetzt richtig purpur
und voller Venen und pulsiert." Sie macht ein angeekeltes Gesicht und
schüttelt den Kopf.
"Oh ja ?"
Sie nickt.
"Und du denkst, daß
es so unangenehm ist, wenn du ihn ansiehst ?"
"In der Regel ist es so. Ja."
"Und du glaubst, daß
er jetzt genauso aussieht ?"
"Höchst wahrscheinlich."
Wir schweigen einen Augenblick. Das ist zu
gut, um jetzt damit aufhören zu können.
"Willst du ihn sehen
?"
XXXXXX
OB ICH IHN SEHEN WILL ??? Guter Gott. Warum
habe ich nur damit angefangen ?
Ich vermute, ich dachte vielleicht, daß er so verlegen sein würde, daß
er gehen und damit aufhören würde, mich durcheinanderzubringen. Ich vermute,
ich dachte, daß er vielleicht verschwinden würde.
Aber dieses Glück habe ich nicht. Er sitzt noch immer da mit diesem verdammten
arroganten Grinsen und einer Art von Herausforderung in seinen Augen.
"Mulder, warum denkst du, daß ich so etwas völlig widerwärtiges sehen will ? Ich versuche hier gerade zu essen."
Ein kleiner Schmerz liegt in seinen Augen
und ich fühle mich etwas schuldig, aber, was zur Hölle, denkt er würde ich wohl
sagen? Ja, Mulder, bitte zeige ihn mir. Ich sterbe, wenn ich ihn nicht sehen
kann?
"Vielleicht zum Wohle der Wissenschaft
?"
"Wissenschaft."
"Ja. Um die Richtigkeit deiner
Hypothese zu beweisen, weißt du?"
Er grinst, er denkt, daß
ich nicht fähig bin, dagegen zu halten, wie? Gut, Herr Schlaumeier. Dann wollen
wir mal sehen, wer zuerst aufgibt. Es ist immerhin nur ein Penis. Und ich habe
vorher schon einige gesehen. Nicht diesen, aber da gibt es wirklich keinen
Unterschied.
"In Ordnung, Mulder. Laß sehen, was du zu bieten hast."
Seine Augen weiten sich in Überraschung und
seine Kinnlade klappt nach unten. Ein Punkt für mich, für die Frauenwelt
allgemein. Er ist auf jeden Fall verblüfft.
"Denk daran, du bist jetzt nicht in der
Arktis und du kannst dich nicht mit einem Schock herausreden."
Er sieht mich mit einem Blick voller Scheingreuel an. "Scully, du verletzt mich. Bereite
dich darauf vor, eingeschüchtert zu werden."
"Mulder, ich bin sicher, daß du nichts hast, was ich nicht vorher schon mal gesehen
habe. Und wenn du es hättest, wäre ich beunruhigt. Ich bin immer noch
Ärztin."
Er rührt sich nicht. Er sitzt nur da, wartet
darauf, wann ich aufgebe. Wir starren uns für eine Weile an und ich kann sehen,
wie sich eine Wolke von Furcht hinter seinen arroganten Augen bildet. Ich
scheine dieses Spiel zu gewinnen.
Jede Minute wird er seinen Kopf schütteln
und lachen, etwas dummes sagen und mich dann
verlassen. Ja, jede Minute.
Ich sehe auf meine Uhr. "So, Mulder.
Hm..."
"Wirst du ungeduldig, Scully ? Gut Ding will Weile haben."
Verdammt Mulder, verschwinde jetzt endlich.
" Ich habe dir eine Minute gegeben, um
dich vorzubereiten, aber dein Übereifer scheint...." Er richtet sich auf
und kniet sich hin. Er sieht zu mir hinunter. Eine letzte Chance, um
aufzugeben.
Gott, er tut so, als würde er das größte
Geheimnis des Universums enthüllen oder so was. Seine Finger greifen unter den
Bund seiner Boxer und ich halte eine Hand hoch.
Sein Lächeln ist unerträglich. "Was
ist, Scully ?"
"Nur die Hauptattraktion, Mulder, nicht
alles."
Es wird wahrscheinlich alberner aussehen,
wenn er nur aus seiner Unterwäsche hervorschaut. Ich will ihn nicht völlig nackt
sehen. Ich will es wirklich, wirklich nicht.
Er zuckt kurz. " Was immer dich
anmacht, Scully."
Richtig. Oder eben nicht.
Er spreizt die Öffnung seiner Shorts mit
seinen Fingern. Seine Augen sehen in meine. Ich versuche, den Ausdruck darin zu
lesen. Selbstzufriedenheit, Nervosität, vielleicht hoffnungsvoll. Er nickt in
Richtung seiner unteren Region und ich folge seinem Blick.
Unerwartet hüpft mein Magen in meine Kehle
und ich muß ein Keuchen zurückhalten. Ein Penis. Nur
ein Penis. Nur ein Penis wie jeder andere. Ich habe schon viele von ihnen
gesehen. Keine große Sache. Keine große Sache. Verdammt, beruhige dich, Frau.
Er hält ihn in seiner Hand, als ob er ihn
mir anbieten will. Er sieht so verwundbar, fast unschuldig aus. Wie kann er in
dieser Situation so verdammt unschuldig aussehen ?
"So ? Ist es so, wie du erwartet
hast?" Er nimmt seine Hand weg, so das ich das
ganze Ding sehen kann.
Gott, ich denke, ich werde tatsächlich naß. Ich verschiebe meine Position, so, daß
meine Beine zusammen sind und beuge mich, für eine nähere Prüfung über den Süßigkeiten-Berg. Er ist jetzt auf gleicher Höhe mit meinem
Gesicht. Ich kann es. Ich kann. Es ist nur ein Penis. Nur ein körperloser
Penis.
Aber er ist es nicht. Gott, nicht das. Es
ist ein Schwanz. Es ist Mulders Schwanz.
"Ja, er ist guter Standard."
"Ja?"
"Okay, ich denke, daß
man ihn als ... etwas größer als durchschnittlich bezeichnen kann."
"Etwas ?"
Ich sehe ganz kurz in seine Augen. Es liegt
etwas vergnügtes darin.
"Etwas." Verglichen womit, ich
weiß es nicht. " Er ist hm ... - nicht ganz so purpur
wie ich dachte, er ist eher etwas blaßrosa, und er
hat ..." Mein Atem fängt sich in meiner Kehle und ich kann für einen
Augenblick nicht sprechen.
"Hat, was ... ?
Komm schon, Scully. Laß mich jetzt nicht
hängen."
Ich verfluche dich. Geh zur Hölle, Mulder.
Du wirst das irgendwann noch bereuen.
"Eine interessante
Aufwärtskrümmung." Ich lege meine Finger auf die Unterseite und streiche
über die Kurve hinauf.
Er nimmt einen heftigen Atemzug und zuckt
unter meiner Hand.
"K... Krümmung ?"
Ich schließe meine Hand darum. "Er ist
sehr dick, glaube ich. Und ich hatte recht, daß er
vibriert. Er pulsiert in meiner Hand."
"P... Pulsiert
?"
Ich lasse meine Hand aufwärts gleiten, über
die straffe, seidene Haut, bis ich den Kopf erreiche. Mein Daumen kreist darum
und ein winziger Tropfen Sperma läuft heraus.
Gott, was tue ich ?
Was tun wir ? Ich kann nicht mal mehr denken. Alles
was ich sehen wollte, ist wie er <vor Scham im Boden versinkt>. Auf die
Art, <wie darin versinken möchte>.
Er ist so nah. Sein Atem ist scharf und
schnell und er wird mit jeder verstreichenden Sekunde härter und schwerer in
meiner Hand.
Gott, was, wenn er in meine Hand kommt ? Ich fühle ein Prickeln, bei dem Gedanken daran. Das
ist kein Spiel mehr. Verdammt, das ist nicht mehr komisch.
Aber ich versuche es tapfer fortzusetzen.
"Der Kopf ist sehr ... groß und hm ... es kamen einige ... Tropfen
heraus."
Seine Beine fangen an zu zittern. "
Ganz schön abstoßend, was ?" bringt er heraus.
Ich halte den Kopf in einer Hand und
streiche mit den Fingern der anderen Hand über die größte Ader.
"Abstoßend ... hm ... albern, wirklich
sehr ... albern..." ich kann ihn riechen. Gott, ich kann ihn riechen.
Moschus, Schweiß, er riecht nach Sex. Ich will ihn
schmecken. Nur etwas schmecken. Ich brauche nur meine Zunge etwas ausstrecken,
ganz kurz. Vielleicht im Interesse der Wissenschaft.
Ich will seine Hoden sehen. Sie zeichnen
sich deutlich durch seine Unterwäsche ab. Ich könnte sie erreichen und
herausziehen. Nur um sie einmal zu streicheln, ihr Gewicht in meinen Händen zu
fühlen. Natürlich nur um die Richtigkeit meiner Hypothese zu testen.
"Die hm... die Adern sind nicht ganz
so, hm ... geschwollen ... ich meine, sie sind, hm ... sie sind sehr
glatt." Gott, mach das ich aufhöre zu reden. Ich
kann nicht mal mehr zusammenhängend sprechen, es ist fast nur noch ein Ringen
nach Luft. Ich danke Gott, daß mein Kopf so weit
unten ist und er mein Gesicht nicht sehen kann. Ich muß
inzwischen leuchtend rot sein.
"Es ist hm... ist sehr eindrucksvoll
für einen Mann deines Alters ... diese ... eine solche Versteifung zu ...
erreichen." Gott Dana, hör auf ! Hör auf !
"Ein Mann meines Alters - hm ?"
Seine Stimme ist so tief und rauh. Ich denke, ich
habe ihn noch nie so gehört.
Ich presse hilflos meine Beine zusammen. Ich
will mich berühren. Ich will, daß er mich berührt.
"Es gibt hier einen kleinen ... du hast hier eine kleine So...
Sommersprosse."
Meine beiden Hände sind jetzt um ihn. Wie
ist das passiert ? Und mein Daumen bewegt sich zum
Kamm, dorthin, wo der Kopf in den Schaft übergeht. Die leichte Einkerbung auf
der Unterseite ist mir gegenüber. Dort, wo die Sommersprosse ist. Ich streiche
meinen Daumen über den kleinen Fleck und sein Körper erschauert. Ich
erschrecke, als er ein tiefes, gequältes Stöhnen hervorstößt.
Plötzlich schnappt er meine Handgelenke und
zieht mich von sich fort. Seine Finger graben sich in die Haut meiner Arme und
er hebt sie über meinen Kopf.
Ich schaue auf, um seinen Ausdruck zu sehen,
und falle fast in Ohnmacht.
Er sieht absolut und völlig verwirrt aus.
"Du mußt
jetzt aufhören."
XXXXXX
Was zur Hölle denkt sie, was sie hier tut ?
Was zur Hölle denkt sie, womit sie es hier
zu tun hat ?
Jesus Christus Scully. Es gibt sticheln und
dann gibt es ärgern. Du kannst mit jemandem einen netten Scherz machen oder du
kannst dafür sorgen, daß er dich vergewaltigt. Sie
geht hier einen sehr gefährlichen Weg.
Es sollte nur ein kurzer Blick sein und
keine verdammte Untersuchung. Nicht ihr Gesicht so nah, daß
ich ihren keuchenden Atem wie eine Feder auf meiner Haut fühlen kann. Nicht
ihre Hände. Ihre weichen, kühlen, geschickten Hände, die an mir drücken und
ziehen.
Nicht das. Nicht den Anblick ihrer Lippen,
die nur minimal von meiner Haut entfernt sind und der Ausdruck von Furcht und
Verlangen in ihren Augen. Gott, nicht das. Ich muß
hier weg. Verdammt, sofort.
Was zur Hölle, dachte ich? Daß sie aufgeben würde? Jemals? Daß
sie einer Herausforderung widerstehen könnte, meinem Ärgern widerstehen könnte,
ohne etwas zu erwidern ? Habe ich vergessen, daß die Mächte des Universums mir von Anfang an die
schlechtesten Karten gegen sie gegeben hatten? Gott, Scully. Als wenn ich dich
nicht schon so sehr begehren würde? Was zur Hölle willst du? Mein Herz auf
einem Silbertablett? Soll ich es mir aus der Brust schneiden, damit du es mit
Vergnügen essen kannst ? Jesus.
"Mulder..." Sie sieht mich jetzt
so erschrocken an. Ich drücke sie zu hart. Sie denkt, daß
ich völlig übergeschnappt bin. Was zur Hölle erwartet sie ?
"Er hat vorstehenden
Zähne, das weißt du."
"W... wie ?"
"Gomer Pyle. Du weißt schon, der Sheriff auf den du so heiß bist.
Er ist häßlich, Scully. Und dumm wie die Hölle. Ist
es das, was du willst ? Wirklich ?"
Sie schüttelt ihren Kopf. Gott, sie ist so
ängstlich. Es tut mir leid Scully. Ich muß es nur
jetzt wissen.
"Ich tue es nicht ... ich möchte ...
ich ..."
"Ich muß
gehen Scully."
"Nicht..."
Nicht was? Schrei mich nicht an?
Vergewaltige mich nicht? Verlasse mich nicht? Ich fürchte, du mußt dich entscheiden Scully. Es ist besser, du wählst
schnell.
"Ich ... ich will dich. Gehe
nicht." Gott, sie hat auch ihren Verstand verloren.
Ich fange an, den Kopf zu schütteln.
"Du willst nicht."
"Ich will."
"Du willst es nicht wirklich .... verdammt !"
Ihre Lippen, ihr Mund, sie ist da. Sie ist
nur ... da. Ihre Zunge arbeitet Kreise und Kreise um meinen Schaft, immer
wieder, bis ihre Lippen ihn aufnehmen, ihn einsaugen, tiefer und tiefer in
ihren Mund. Verflucht. Oh verflucht.
"Scully. Gott ... höre damit auf. Hör auf !"
Sie wird nicht aufhören. Warum wird sie
nicht aufhören ? "Scully .... mmmm,
ich werde kommen .... Scully !"
Tiefer. Gott, alles ... genau da Scully.
Jesus, genau richtig.
Nein. Verdammt, nein. Wenn sie mich will,
dann soll sie mich bekommen. Alles von mir.
Ich zerre hart an ihren Armen. "Komm
her."
Ihre Lippen straffen sich um mich.
" Komm her jetzt. Verdammt, hoch !"
Sie läßt ihn aus
ihrem Mund fallen und ich kann ein klägliches Wimmern aus der Tiefe meiner
Brust nicht verhindern, über den Verlust.
Ich ziehe sie nach oben, bis sie fast neben
mir kniet. Ihr Gesicht ist noch mehrere Zentimeter von meinem, aber es ist nah
genug. Ich lasse ihre Hände los und verwickle meine Finger in ihrem Haar, ich
beuge ihren Kopf so, daß sie mir genau gegenüber ist.
So, daß ich in ihre Augen sehen kann.
"Wenn du mich nur veralbert hast, dann
sag es mir besser jetzt."
Sie schüttelt ihren Kopf und ihre Augen
sagen, daß sie es ernst meint.
Die Furcht ist verschwunden und es gibt nur
noch Verlangen darin. Und etwas, das ziemlich stark nach Liebe aussieht.
Ende Teil 1
Die
Büchse der Pandora (2/2)
Lies Kapitel 1 für eine Zusammenfassung usw.
Mein erster Kuß
mit Mulder entbehrt jeder Art von Vorspiel. Es ist nicht so, wie ich erwartete,
daß es sein würde. Ich stellte mir vor, daß es sanft, weich, langsam sein, daß
seine Lippen meine kaum berühren würden. Ich dachte nicht, daß
er so vorstößt. Seine Hände zerren an meinen Haaren, um mich zu sich zu ziehen.
Sein Mund öffnet sich sofort und seine Zunge stößt heftig in meine Kehle.
Unsere Zähne und Lippen stoßen gegeneinander, mahlen, beißen, saugen, Speichel
tropft uns am Kinn hinunter. Nein, es ist gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt
habe. Aber es ist besser, als ich hoffte, oder sogar erträumte.
Er bewegt sich näher zu mir und seine Knie
zerdrücken einen Wert von 15 Dollar Süßigkeiten. Ich reiße meinen Mund von
seinem, lange genug, um ihn zu ermahnen.
"Du wirst das besser ersetzen."
Seine Augenbrauen schnellen in die Höhe und
er grinst mich an. " Oh, ja ?"
"Ja."
Er schnappt meinen Po und zieht mich gegen
sich.
"Versuche es."
Bevor ich etwas sagen kann, ist sein Mund
wieder auf meinem. Er stößt seine Erregung gegen meinen Bauch und seine Zunge
gegen meinen Gaumen.
Wie, in Gottes Namen, habe ich mir nur in
diese Situation hier gebracht ?
Ich fühle seine Hände, die unter den Bund
meiner Unterwäsche schlüpfen, über meine nackte Haut, hinunter, und darüber und
Gott, sein Finger ist schon in mir. Er stößt ihn hinein und stöhnt.
"Gott, Scully, du bist schon so naß."
Ich keuche und schlinge meine Arme um seinen
Hals, um mich aufrecht zu halten.
"Du magst das, hm
?"
Jetzt sind es schon zwei Finger, noch
härter. Ich kann nicht glauben, wie gut es sich anfühlt. Im Allgemeinen ist es
nicht gerade meine Lieblingsart es zu tun. Aber jetzt ist es genau richtig ...
ich kann nicht mal mehr darüber nachdenken. Ich werfe meinen Kopf zurück und er
leckt über meinen Hals.
"Hm ?" Seine Stimme ist laut und
ungeduldig an meinem Ohr.
Hm, was ? Hat – Gott, hat er mich etwas gefragt ? Ich dachte, daß sei nur
rein rhetorisch gewesen.
"Ich ... ja....ja."
"Ja, ich dachte, daß
du das willst."
Drei Finger jetzt. Rein und raus. Härter und
schneller als ich jemals gedacht hätte, das ich es will. Aber es tut so, so
gut. Ich fange an mich zu bewegen und bemerke kaum, wie lebhaft ich mich auf
seiner Hand auf und ab bewege.
"Ja, du willst es tatsächlich so. Ich
wette, du bist überrascht, wie gut das tut. Du hättest nicht gedacht, daß es sich so gut anfühlen würde ?"
Alles was ich tun kann ist, den Kopf zu
schütteln.
Seine freie Hand streicht von meinem Haar zu
meiner Taille und streift das Material des Shirts
nach oben. Er zieht es so heftig hoch, daß meine Arme
von seinen Schultern nach oben fliegen, als er es mir herunter reißt und auf
den Boden schleudert. Er zieht sich etwas zurück, um mich anzusehen. Seine
Augen brennen hungrig auf mir.
"Kein BH Scully ?" Sein Daumen und
Zeigefinger berühren meine Brustwarze und drücken sie
leicht. Seine andere Hand ist noch rasender geworden und gleichzeitig streicht
sein Daumen leichte Kreise über meine Klitoris.
"Mulder. Gott...."
"Du denkst, daß
das komisch ist, Scully ? Läufst hier ohne BH unter
dem T-Shirt herum, um mich wahnsinnig zu machen ?
Magst du das ? Fühlst du dich gut dabei, zu wissen, daß ich mir den Arm abschneiden würde, um deine Brüste zu berühren ? Du fragst dich, warum ich die ganze Zeit einen
verdammten Harten habe, Scully ? Hast du eine Vermutung ?"
"Mulder..." Verdammt, wie hat er
es geschafft, mich so verdammt schnell auf das eine zu reduzieren
? Ich kann nicht mal mehr denken, geschweige denn sprechen.
"Kommst du gleich, Scully
? Fühlt es sich gut an ? Hättest du es lieber,
wenn es mein Penis wäre ? Würde sich das besser anfühlen ?"
"J...ja..."
"Oh ja ... ja, das würde es. Aber es
gibt noch etwas, das ich zuerst tun möchte."
Nein, weiter nichts. Das ist alles, was ich
will. Verblüffend, erstaunlich, das es alles ist, was ich will. Aber ich kann
mich nicht dazu überwinden, es ihm zu sagen. Sein Ego braucht im Augenblick kein Streicheleinheiten mehr.
Er reißt seine Finger aus mir heraus und
legt beide Hände auf meinen Po. Mit einer schnellen Bewegung hebt er mich hoch,
schleudert mich über seine Schulter und wirft mich gegen das Kopfteil. Ich will
ihm sagen, daß er sich wie ein verfluchter
Höhlenmensch benimmt, aber ehe ich sprechen kann, ist sein Kopf zwischen meinen
Beinen und ich fühle seinen Atem auf mir und es ist nicht mehr von Bedeutung,
wie ich hierher gekommen bin.
Er sieht mich mit großem Interesse an, seine
Finger streichen über das seidene Material meiner Unterwäsche.
"Willst du es sehen
?" Er lacht. Er lacht aus vollem Halse, es ist wahrhaft
ungewöhnlich bei ihm. "Warum sollte ich mir das jetzt ansehen wollen, Scully ?" Er schüttelt den Kopf, als er am Bund zieht.
"So albern..."
Als ich nackt vor ihm liege, gleitet sein
Finger über meine äußeren Schamlippen, sein Atem stößt heiß gegen mich.
"Gute Standard-Scheide, nehme ich an."
Oh, warum habe ich damit nur angefangen ?
Er trennt die Falten und prüft jede Spalte
mit seinen Händen. "Pinker als ich erwartet
hatte. Sehr naß. Und eine wahre Rothaarige, wie ich
sehe."
Wirklich, sehr komisch, Mulder. Mein ganzer
Körper zittert. Ich war fast schon da, jetzt bin ich kurz vor einem
Zusammenbruch.
"Die Lippen sind etwas rundlicher, als
im Durchschnitt. Laß sehen ....
die Klitoris ist sehr klein, aber zweifellos sichtbar..."
"Mulder, bitte..." Ich stoße mich
ihm zügellos entgegen. Verfluche ihn, daß er mich
soweit gebracht hat. Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so bedürftig
gefühlt. Ich denke, wenn es irgend jemand anderes
wäre, wäre ich wohl ziemlich verlegen.
"Bitte was ?"
"Tu es nur, Mulder."
"Sprich mit mir Scully, sag mir, was du
willst. Sag es."
Ich kann nicht entscheiden, ob er es tut, um
mich zu ärgern, oder weil es ihn anmacht. Wahrscheinlich beides. Ich glaube,
ich verstehe. Egal warum, er wird es nicht tun, bis ich es ihm buchstabiere,
und mein Körper ist ein einziger Schmerz, weil ich es so sehr brauche.
Ich sage es, wie ich denke, daß er es hören möchte.
"Leck meine Muschi, Mulder."
Anscheinend ist es die richtige Antwort. Er
macht einen Ton, irgendwo zwischen einem Gekicher und einem Stöhnen und er
drückt meine Schenkel.
"Gutes Mädchen."
Gut, was ? Gott, wenn ich irgendwie meinen
Verstand bei mir hätte, ich weiß, ich würde ihn schlagen. Aber ich tue es
nicht, weil seine Zunge auf meiner Klitoris ist und seine Finger in mir, und es
gibt sonst nichts mehr auf der Welt.
XXXXXX
Ich habe viele Dinge gesehen, die allen
Erklärungen trotzen. Einige Dinge, die sogar die abgebrühtesten
Mitglieder der menschlichen Rasse verblüffen würden. Das Bizzare,
das Unwirkliche, das Abscheuliche, das bisher Teil meines Alltags war. Und doch
bin ich fähig, schockiert, erschrocken zu werden und flach auf den Hintern zu
fallen.
Scully ist glücklich. Ich glaube, daß ich ihr den Verstand raube. Ich tue es tatsächlich. Ich
kann es auf ihrem Gesicht sehen, in ihren Schreien der Freude hören, kann es
fühlen, als sie ihre Schenkel um meinen Hals schlingt.
Ich war mir wirklich nicht sicher, ob ich
das tun sollte. Ich nehme an, es war die Art, wie ich mit ihr sprach, sie mit
mir sprach. Nach außen erschien ich mit Sicherheit arrogant. Ein gewaltiger
Teil in mir wartete darauf, daß sie mich zurückstößt
und die Polizei ruft.
Ist es möglich, daß
diese Frau, die ich Scully nenne, durch mich befriedigt wird
? Kann das sein ? Besitze ich tatsächlich die
Gabe, um sie glücklich zu machen ? Ich habe diese Stärke
nie gefühlt. Es macht mich schwindlig.
Es ist schwer, zu glauben, daß mich das befriedigt. Ich meine, ich betrachte mich
selbst als einen einfühlsamen Menschen und ich bin nie jemand gewesen, der die
Bedürfnisse seines Partners vernachlässigt, aber ich bin, um der Realität ins
Gesicht zu sehen, nun mal ein Mann, der diese besondere Art von Akt immer als
eine Art Vorspiel betrachtet hat, die man eben tut. Etwa ein Appetithappen.
Nicht der Hauptgang.
Aber nicht jetzt. Jetzt trotze ich dem
schmerzhaften Verlangen, dem unerhörten Niveau der Geilheit, das ich gerade
erlebe. Ich denke, das ich für die ganze restliche
Zeit meines Lebens zufrieden wäre, wenn alles was mir bleibt, dieser Moment
wäre. Nur die Erinnerung daran würde reichen, um mich aufrecht zu erhalten.
Dann fängt sie an zu wimmern und beginnt mir
zu sagen, daß sie so hart kommt und ich bemerke, daß es nicht wahr ist. Die einzige Möglichkeit, wie ich für
mein ganzes Leben glücklich sein könnte ist, sie das jede Nacht für den Rest
meines Lebens sagen zu hören.
Ihr ganzer Körper versteift sich für einen
Augenblick und ich nehme die Gelegenheit wahr, lege meine Lippen um ihre
Klitoris und sauge.
Ihr Schrei läßt
mir das Blut in den Adern gefrieren.
Ich fürchte, daß
ich sie verletzt haben könnte. Aber dann zittert ihr ganzer Körper und scheint
frei zu schweben und ich weiß, daß ich dieses mal etwas richtig gemacht habe. Ich habe es geschafft, daß Dana Scully kommt. Hart.
Ich fühle, wie sie auffordernd an meinen
Haaren zieht und gehorsam schiebe ich mich ihren glänzenden Körper hinauf. Sie
zieht meinen Mund zu ihrem hinunter und trinkt ihren eigenen Geschmack von
meinen Lippen. Ich senke den Rest meines Körpers gegen ihren und als mein Penis
ihre Hitze berührt, erschauere ich und stöhne.
Ihre Nägel kratzen über mich, unter mein
Hemd und ich bemerke, daß ich noch immer völlig
angezogen bin. Sie zieht das Hemd hinauf und ich hebe die Arme, damit sie es
ausziehen kann.
"Mulder ... jetzt. Jetzt."
"Jetzt was ?" Ich kann nicht
widerstehen. Ich weiß nicht, was mit mir nicht stimmt. Es muß
das gesteigerte Ego sein, daß
ich es geschafft habe, Scully zum Orgasmus zu bringen. Ich denke, ich weiß
jetzt, wie Gott sich gefühlt hat, als er das Meer erschuf.
Es ist wahrscheinlich falsch, sie jetzt zu
ärgern, jetzt wo ich noch verzweifelter und erregter bin als je zuvor. Aber
meine Idiotie treibt mich dazu.
Ich knie zwischen ihren Beinen, nehme meinen
Penis in die Hand und streiche ihn über ihre Falten und ihre Klitoris.
"Ist es das, was du willst, Scully ? Soll ich in dich eindringen
?"
Ihre Augen funkeln gefährlich. Sie nickt
einfach nur.
"Du willst gevögelt werden, Scully ? Ist es das, was du willst ?"
Sie beißt sich auf die Unterlippe und nickt
wieder. Ein winziger Ton kommt aus ihrer Kehle. Ein Seufzen, eine Bitte.
"Ja, tu es oder tu es nicht ? Du möchtest dir vorstellen, daß
du es nicht willst, richtig Scully. Als wenn du so beherrscht bist, so
artig" Ich bewege den Kopf meines Penis zu ihrem Eingang.
So dicht. Gott, sie ist so nah. Ein Stöhnen
entflieht meiner Kontrolle, verrät mein oh so kühles Äußeres. Sie lächelt.
"Aber, was du tatsächlich willst ist, daß ich dich tief und hart nehme, nicht war, Scully ? Du willst mich so sehr, daß
du an nichts anderes mehr denken kannst ?" Ich
stoße zitternd den Atem aus und schließe die Augen. Es ist Zeit Scully. Sage es
und dann laß mich...
Ich fühle, wie sie sich unter mir bewegt und
als ich meine Augen wieder öffne, sitzt sie über mir. Sie schaukelt über meinem
Schoß. Ihre Augen ... Oh Gott. Was habe ich getan ?
"Was ist mit dir, Mulder
?"
"Mit... mit mir ?" Habe Gnade mit
mir. Bitte.
"Was willst du, Mulder
?" Sie gleitet auf und ab und ich lege meine Arme um sie, um sie
nah bei mir zu halten. "Du willst es ? Du willst
ganz tief in mir sein ?"
Sie ist zu gut. Ich hätte es wissen sollen.
"J...ja. Ja."
"Ja ? Du willst mich bumsen, Mulder ? Du willst das haben ?"
Oh Gott. Oh mein Gott. Sie bewegt sich auf
und ab, reibt sich gegen mich, so dicht ... so dicht.
Ihre Hände verstricken sich in meinem Haar
und sie lehnt sich zu mir vor, flüstert in mein Ohr, " du willst das alles
besitzen, Mulder ?"
Ich versuche ‚ja‘ zu sagen. Alles was ich
herausbringen kann ist: " nnnnyyeauuu." Ich
weiß nicht mal selbst, was es bedeuten soll. Das alles besitzen. Gott, hilf
mir.
"Du tust es schon. Weißt du das denn nicht ? Es gehört alles dir."
Ich bin nicht sicher, ob sie von ihrer
Muschi oder von sich selbst spricht. Ich nehme an, daß
es belanglos ist. Egal was es ist, es ist viel. Es reicht aus, daß ich mich selbst blamieren und uns am Ende beide
unbefriedigt lassen könnte. Gott Scully, du solltest aufhören. Du solltest
aufhören, bevor es zu spät ist.
" Scu.....lly."
" Bitte mich darum, Mulder, und es
gehört dir. Jetzt und für immer."
Ich kneife meine Augen zusammen und mache
ein klägliches bedeutungsloses Geräusch.
" Bitte....bitte."
Ich weiß, daß ich
sie sofort nehmen könnte. Es wäre nicht schwierig, sie physisch zu
überwältigen. Ich würde es nicht mal direkt tun müssen. Nur eine kleine
Verschiebung unter ihr würde genügen. Aber ich weiß, daß
es sehr wichtig ist, daß sie diesen Augenblick der
Kontrolle, der Macht über mich braucht. Sie braucht das. Ich denke, daß ich es auch tue.
"Bitte, sei etwas genauer, Mulder. Ich
möchte das nicht falsch verstehen."
"Scully...bitte....Gott,
bitte laß mich in dir sein. Ich möchte so sehr in dir
sein. Ich habe es schon so lange gewollt. Bitte, bitte, bitte, bitte,
bitte..."
Ich habe mich noch niemals in meinem Leben
so angehört. Ich war schon gelegentlich ein verzweifelter Mann, aber ich habe
niemals um Sex gebettelt. Ich nehme an, daß ich noch
niemals etwas so sehr gewollt habe.
XXXXXX
Mulder steht die Verzweiflung ganz gut. Es
ist großartig, ihn so zu sehen. Seine Augen sind so dicht geschlossen, daß ich das Verlangen dahinter nicht tatsächlich sehen
kann, aber es ist genug, um zu wissen, daß es da ist.
Seine Lippen sind in einer Grimasse
zurückgezogen und seine Zähne sind entblößt. Es gibt eine Ader, die auf seiner
Stirn pulsiert und ich glaube, daß ich sie vorher nie
bemerkt habe. Sein Kopf geht vor und zurück mit jedem "bitte" das er
hervor keucht.
Ich nehme an, daß
es reicht. Es wird reichen müssen, weil ich nicht mehr länger warten kann. Ich
schiebe mich über ihn und nehme gerade die Spitze in mir auf. Seine Augen
öffnen sich schlagartig und sein Kiefer sinkt nach unten, als er ein dankbares
Stöhnen hervorbringt.
Ich gleite hinunter, genieße jeden
Zentimeter, der in mir verschwindet. Meine Nägel ziehen Spuren über eine Seite
seines Gesichts, als ich ihn zu mir ziehe. Fünf Linien, fünf blutige Streifen,
die über sein schönes Gesicht laufen. Er scheint es nicht zu registrieren. Ich
bemerke es selbst kaum.
Ich fange an, mich zu bewegen und es gibt
keine Worte mehr zwischen uns. Kein ärgern, kein forderndes Ködern, keine
Versuche mehr, den anderen zu übertreffen, weil es jetzt geschieht. Diese
Kombination von Blut und Schweiß und Tränen ist, wie der symbolische Weg der
letzten fünf quälenden Jahre. Und wir lassen sie mit unserem Grunzen und
Stöhnen hinter uns.
Unsere Augen, geweitet in Schock und Freude
und eine Million anderer unsagbarer Dinge, verlassen den Körper des anderen
nie. Wir halten uns aufrecht, eher um für eine nicht so überraschend kurze Zeit
eine langsame Gangart einzulegen.
Er streckt sich aus, legt mich auf den
Rücken und bedeckt mich mit seinem Gewicht. Er hebt meine Beine und legt sie um
seinen Hals, um sich ein tieferes Eindringen zu erlauben. Seine Fäuste klammern
sich um meine Handgelenke und drücken sie auf die Matratze.
Gefangen, ich bin gefangen.
Für einen kurzen, flüchtigen Augenblick
gerate ich in Panik, es ist eine reflexartige Reaktion, hervorgerufen durch das
lange Training beim FBI und die vielen unangenehmen Erfahrungen mit verrückten
Mördern.
" Bist du okay
?" Seine Augen sind plötzlich mit Sorge gefüllt.
Er denkt, das er
etwas falsch gemacht hat.
Mulder. Es ist Mulder. Und er liebt mich. Er
hat nicht vor, mich zu verletzen. Und wenn er es tut, wird es sich gut
anfühlen.
Ein albernes Grinsen breitet sich auf meinem
Gesicht aus und ich nicke.
"Ja ?"
"Ja,"
lache ich dumm und er lächelt zu mir zurück.
Er stößt einmal in mich hinein und ich
keuche, überrascht, wie gut es sich auf einmal anfühlt. Er sieht zufrieden aus
und tut es wieder, und wieder. Er gewinnt schnell an Geschwindigkeit und
Schärfe.
" Weich...so...weich." Flüstert er
zitternd in mein Ohr.
Bald stößt er hart in mich, zerstört meine
Sanftheit mit seiner Härte, knallt mich gegen das Kopfteil. Ich fühle mich wie
ein fliegender und zuckender Hampelmann unter ihm.
" Ist es gut, Scully
? Magst du es ?" seine falsche Arroganz
ist verschwunden und er ist wieder der verwundbare kleine Junge, der mir nichts
vormacht, der sich darum sorgt, daß es nicht genug
sein könnte.
" Ich liebe es. Ich liebe dich. Gib es
mir, Mulder... gib mir alles."
Er wimmert und rammt so hart in mich hinein,
daß er mich tatsächlich verletzt. Es ist ein fremder,
dumpfer Schmerz, der mich mehr aufwühlt, als verletzt. Seine Hände verlassen
meine und er schiebt sie hinunter um meine Taille zu umfassen, um mich nah
heranzuziehen, als er seinen Angriff fortsetzt. Sein Körper fängt an zu zittern
und er beißt mir in die Schulter.
" Mulder, es ist okay. Ich will, daß du kommst, Mulder."
Gewaltsam schüttelt der den Kopf, ohne das
seine Zähne meine Schulter verlassen. Er weiß, ich bin nicht da, wo er ist. Er
versteht nicht, wie schwierig es für mich ist, mich fallen zu lassen, wie
unmöglich es für mich ist, auf diesem Weg zu kommen. Es ist noch nie geschehen.
Nicht einmal. Ich fing schon an zu denken, daß
irgendwas mit mir nicht stimmt, bis ich Ärztin wurde und genug darüber las, daß die Hälfte aller Frauen auf der Welt das gleiche
Problem haben. Es hat mich nicht davon abgehalten, es
zu genießen und mit Mulder ist es die angenehmste Erfahrung, die ich bisher
gemacht habe. Ich hoffe nicht, daß ihn das verletzt, daß es sein Selbstvertrauen zerstört, weil ich mich
weigere, ihm etwas vorzuspielen. Nicht bei Mulder.
" Mulder, bitte. Komm für mich. Komm in
mir."
" Ich wa...ich..."
Meine frisch befreiten Hände fahren seinen
Rücken hinunter zu seinem zusammengepreßten Po. Gott,
er hat noch seine Unterwäsche an. Ich gleite unter das Material und meine Nägel
graben sich in das Fleisch, als ich ihn fest knete und ihn nah zu mir heran ziehe,
und schließlich ist es zu viel für ihn.
Er brüllt in mein Ohr und ich fühle, wie er
sich entspannt und regelrecht explodiert. Ich fühle, wie sein Samen in mich
schießt. Ich schwöre, ich kann es in meinen Adern fühlen. Sein Orgasmus ist
überwältigend. Er verschlingt mich, schluckt mich ganz und ich kann es fast
selbst fühlen.
Fast.
Nachdem ihn sein Orgasmus geschlagen und zum
Schreien gebracht hat, bricht er über mir zusammen. Er ist schwer, aber jetzt
weiß ich sein Gewicht zu würdigen. Irgendwie tröstet es, ihn auf mir zu haben.
Meine Beine fangen an zu verkrampfen und ich
ziehe sie von seinen Schultern und lege sie auf die Matratze. Die Bewegung
weckt ihn und er hebt seinen Kopf. " Es tut mir leid, Scully... ich konnte
nicht...."
Ich schüttle meinen Kopf und lege ihm einen
Finger auf die Lippen. " Sag nichts. Es war perfekt."
Er lächelt und rollt sich auf den Rücken, er
zieht mich mit, so das ich nun auf ihm liege.
" Du bist perfekt." Ich küsse ihn
lange.
XXXXXX
Es gibt etwas klägliches
in der Natur eines Mannes. Wir kommen und dann schlafen wir ein. Es ist die
Natur des Tieres. Ich denke, es waren nur einige Minuten. Ich hoffe es
wirklich. Wie auch immer, ich wache mit leeren Armen auf. Scully zieht sich ihr
T-Shirt an und ein paar Shorts.
Gehe nicht weg, Scully. Gott, bitte, nicht
jetzt. Ich werde es besser machen. Ich verspreche es.
"Wo gehst du hin
?"
Sie grinst mich an. Danke, Jesus.
"Ich habe noch immer nichts zu Abend
gegessen, Mulder. Und Sex macht mich noch hungriger." Ah, eine Frau nach
meinem Herzen. "Und, da du mein ganzes Essen zerdrückt hast..." sie
gestikuliert zu der Masse Süßigkeiten auf der Matratze und schiebt sie auf den
Boden.
Sie hockt sich neben mich aufs Bett und küßt mich leicht. " Ich werde sofort wieder zurück
sein."
"Verkaufsautomat ?"
Sie nickt und geht zur Tür. Ich öffne meinen
Mund und bevor ich etwas sagen kann, dreht sie sich um. " Denke nicht mal
daran, Mulder." Die Tür schließt sich hinter hier, Gottlob ohne zu
knallen.
Es dauert nicht lange, mich zu entscheiden.
Einen Augenblick später bin ich draußen, mit meiner
Sperma verkrusteten Boxer, die ich übrigens nie mehr waschen werde, und ein
paar Jeans. Die Nacht ist kühl und klar und still. Es ist schön, manchmal aus
der Stadt herauszukommen.
Ich nähere mich langsam und leise dem hell
erleuchteten Verkaufsautomat. Sie steht vor ihm, ihre Hände in die Hüften, ihr
Kopf zur Seite gebeugt, beim Versuch, sich zu entscheiden. Ich trage keinerlei
Schuhe und so ist es mir möglich, hinter sie zu kommen, ohne daß sie mich hört. Ich lege meine Arme um ihre Taille und
beiße in das zarte Fleisch ihres Halses. Und sie schreit.
Scheiße. Vampire. Ich vergaß weshalb wir
hier sind. Ich denke, sie glaubt vielleicht doch daran. Ich kichere
unkontrolliert in ihr Ohr und sie rammt mir ihren Ellbogen in den Leib.
"Hat dir schon mal jemand gesagt, daß du ein
Arsch bist, Mulder ?"
" Ständig." Ich küsse
entschuldigend den Ort, den ich gerade gebissen habe. " Ich kam nur her,
um ein Twix zu bekommen. Ich wollte dich nicht zu
Tode erschrecken. Ich schwöre es."
"Nette Geschichte." Sie lehnt sich
gegen mich und ich schmecke ihren Hals etwas mit meiner Zunge.
"Was werden wir jetzt bekommen ?" Meine Hände schlüpfen über ihren Leib und
unter ihr Shirt und ihre gleiten nach oben, bis zu meinen Haaren.
" Ich denke ... vielleicht noch ein
paar Twinkies. Die waren so schön ru.... ugh... Mulder."
Ich habe angefangen mit meinen Fingern über
ihre Brustwarzen zu streichen und meine Zunge hat ihren Weg in ihr Ohr
gefunden. Mein Penis ist wieder unerklärlich hart und drückt gegen sie.
Ein lautes Geräusch und blendendes Licht
reißt mich für einen Augenblick aus meiner Träumerei, als ich mich daran
erinnere, daß wir direkt neben einer Landstraße
stehen. Ich frage mich, ob ich mir Sorgen machen sollte.
Wohl nicht. Meine Hand arbeitet sich ihren
Weg hinunter unter ihre Shorts und ich beginne sanft ihre Klitoris zu
streicheln. Ihre miauenden Töne machen die Entscheidung für mich klar. Es ist
mir egal wo wir sind. Absolut.
Sie dreht sich in meinen Armen um und hebt
fragend eine Augenbraue. " Wollen wir nicht ins Zimmer zurück gehen ?"
Ich schüttel
meinen Kopf und küsse sie auf den Mund, drücke sie gegen die Maschine. Sie
scheint sehr stabil, standfest und sicher zu sein. Ich werde es als gutes
Zeichen ansehen.
Unsere Zungen treffen sich in der Luft in
einer angemessenen obszönen Art und ihre Finger fangen an, an den Knöpfen
meiner Jeans zu arbeiten. Wie eifrig sie ist. Ich denke, daß
es sie tatsächlich anmacht, es hier draußen in der Öffentlichkeit zu tun, wo jeder
sie sehen kann. Sie zieht meine Jeans und Unterwäsche hinunter zu den Knien und
beginnt, meinen Penis zu streicheln und ich fange tatsächlich an, etwas nervös
zu werden. Nicht so, daß es mich mit allen Mitteln
davon abhalten wird, aber genug, um ab und zu über die Schulter zu schauen, ob
nicht doch jemand kommt.
" Ich bin sicher, du weißt es schon,
Mulder, aber ich liebe deinen Schwanz." Sie drückt ihn mit Nachdruck. Ich
wundere mich immer wieder über die Fähigkeit der Frau, immer wieder die
richtigen Dinge zu tun oder zu sagen.
" Hmm...er
liebt dich auch, Scully."
Sie sieht mich herausfordernd an. So, daß ich mich sofort entscheiden muß.
" Der Rest von mir tut es das
auch."
Sie lächelt und küßt
mich wieder. Sie schaukelt und windet sich zwischen meinem Körper und dem
Plastikdeckel der Süßigkeiten. Ich greife nach unten und ziehe mit einem Ruck
das elastische Band ihrer Shorts hinab zu ihren Knöcheln und sie kickt sie zur
Seite.
" Du willst es doch nicht wirklich hier
tun ?" Ich hebe sie hoch, so, daß
sie auf gleicher Höhe mit meinem Gesicht ist und sie klammert ihre Beine
automatisch um meine Taille.
Sie nickt und drückt sich gegen mich.
" Ich wußte
nicht, daß du ein so unartiges Mädchen sein kannst,
Scully."
" Du magst das, Mulder
?"
Oh Mann, will sie mich verulken
?
Ich kenne keinen Mann, der sich nicht von
wilden Hunden den linken Hoden abkauen lassen würde, um diesen Augenblick zu
erleben.
Ich grunze und nicke begeistert, und hoffe, daß ihr das als Antort reicht.
Ich kann in diesem Augenblick tatsächlich nicht sprechen, weil ich an meinem
neuen Lieblingsplatz bin und keine Worte hervorbringen kann.
Ich versuche alle Gedanken und Gefühle
auszuschalten, in einer Art Selbsthypnose. Dieses Mal ist für sie. Das ist für
sie. Immer und immer wieder wiederhole ich es in meinem Kopf, schwierig und
verzweifelt den wilden Drang zu unterdrücken, sie an mich zu reißen und einfach
in sie zu explodieren. Ich habe noch alle Zeit der Welt dafür.
Ich bewege mich in einer quälend langsamen
Gangart und meine Hände streicheln zärtlich über ihren Körper, bewundere jeden Zentimeter Haut, jede Kurve und Spalte. Zum
Teufel, sie ist so schön.
Wenn sie es nicht wäre, wäre es einfacher,
mich zu kontrollieren. Das ist der Preis dafür.
Ein Lastwagen rumpelt durch die Nacht, die
Beleuchtung verleiht ihr einen großartigen Rahmen und sie stöhnt, als er
vorüber fährt. Junge, jemand hat eine Hölle von einem kleinen Exhibitionisten
in ihr versteckt.
Ich erinnere mich, wie sie einmal zu mir
sagte, es sei etwa, wie eine Blume zu enthüllen. Ich war geschmeichelt und
verwirrt damals. Ich hatte keine Ahnung, daß sie die
wahre Blume ist. Wie viele Schichten Blütenblätter gibt es da noch ? Es könnte ein ganzes Leben dauern, sie zu erforschen.
Und was für ein Leben es sein würde.
"Du magst das, Scully
? Zu wissen, daß jemand dich sehen könnte ? Das jede Minute jemand kommen könnte und sehen
könnte, wie du gevögelt wirst..." Ich schüttele meinen Kopf und begrabe
mein Gesicht in ihrer Schulter. Jesus Christus. Jede Minute könnte jemand
kommen. Meine Worte scheinen sie in größere Ekstase zu treiben und mich in
größere Panik.
"Mulder...härter." Sie keucht und
schnurrt und zieht mich näher zu sich heran und ich stoße in sie. Ich mag
erschrocken darüber sein, aber ich bin nicht tot.
"Ja Mulder...oh ja." Sie wirft
ihren Kopf zurück gegen die Maschine und ich sehe ihr ins Gesicht. Ihre
Pupillen sind erweitert und ihr Mund ist offen. Schweiß bedeckt ihre
Augenbrauen, läuft in ihre Augen. So wundervoll....
verdammt. Ich bin gefährlich nahe dran zu kommen.
Was ist es, woran ich denken soll, wenn ich
kurz davor bin, zu kommen ? Baseball ? Schafe ? Jesus,
ich weiß es nicht.
Skinner ? Das hält mich für eine Minute
zurück
" Mehr....bitte...."
Nein, Scully. Nicht mehr. Kannst du nicht
sehen, daß ich hier bald zusammenbreche?
Aber ich kann es ihr nicht abschlagen. Bald
stoße ich so hart und schnell in sie, daß der
verdammte Süßigkeiten-Automat auf seinem Platz
zittert und ich gezwungen werde, an Skinner zu denken, wie er Scullys Mutter
bumst, um mich zurück zu halten.
" Gott Mulder... ich bin ....
Gott..."
Ja, du bist meine Liebe. Das bist du
bestimmt. Zumindest für mich bist du es.
Ich greife nach unten und schiebe meine Hand
zwischen unsere schlagenden Körper und streiche über ihre Klitoris. Es ist nur
ein leichter Kontakt, aber er reicht aus. Sie erschauert gewaltig und öffnet
den Mund zu einem stummen Schrei. Ihr Körper klammert sich um mich und ich
lasse mich schließlich gehen.
Ich denke, daß ich
ihr sage, daß ich sie liebe, als ich komme, aber ich
bin nicht wirklich sicher. Ich weiß, daß ich daran
denke. Es ist alles, woran ich noch denken kann.
XXXXXX
Mulder sieht besser in dem fluoreszierenden
Licht aus, als die meisten andere Leute. Ich denke, er
sieht sogar besser aus, als die meisten anderen Menschen in dieser Situation.
Sogar mit fünf Kratzwunden die über seine Wange laufen. Er stopft gleichzeitig
zwölf Munchkins in den Mund und winkt mir zu. Meine
Beine pressen sich unter dem Tisch zusammen.
Es gibt nicht viele Leute in diesem Donat
Lokal um diese Uhrzeit, aber es sind genug. Nach unserem Abenteuer am Süßigkeiten-Automat entschied Mulder, daß
wir zum Essen irgendwo in die Öffentlichkeit gehen sollten, wo mehr Menschen
sind. Ein Ort, an dem er fähig sein würde, seine Hände für wenigstens einige
Minuten bei sich zu behalten. Lange genug, um einen 100er Karton Munchkins zu verschlingen.
Es ist hart daran zu glauben, das nach 20
Jahren herum experimentieren in verschiedenen Positionen, es nur der richtige
Mann und der richtige Süßigkeitenautomat sein müssen.
Bei dem Gedanken daran, kichere ich in mich hinein.
Er reicht über den Tisch und streicht mir
eine Haarsträhne aus den Augen. " Was ist los ?"
Sein Lächeln ist süß und zufrieden. Ich
denke, das ich ihn noch nie so zufrieden gesehen habe.
Ich denke, das er
ein Recht hat, es zu wissen. Das ist eine ziemlich große Sache, denke ich.
" Es ist das erste mal geschehen."
Seine Augen weiten sich schockiert und es
dauert eine Minute, bis ich verstehe, was er denkt, was ich gesagt habe.
"Nicht das, Mulder. Ich habe es vorher schon getan. Es ist nur..."
ich erinnere mich plötzlich, daß wir nicht ganz
alleine sind und das ein paar stämmige Lastwagenfahrer
uns anstarren. Ich lehne mich näher zu ihm und senke die Stimme. " Es war
das erste mal, daß ich dabei einen Orgasmus bekommen
habe."
Sein Kopf schießt von seinem Ellbogen hoch
und er sieht mich verschwörerisch an. "Ist das dein Ernst?" flüstert
er über den Tisch.
"Ja, das ist es. Ich weiß nicht, was du
getan hast, Mulder, aber ich denke, es war das richtige."
Er lehnt sich mit einem Seufzen wieder
zurück.
"So...hm, denkst du, daß es der Süßigkeiten-Automat war ?" Er sieht etwas traurig aus. Ich glaube, er fragt
sich, ob wir es jetzt immer so tun müssen.
Ich schüttele meinen Kopf und lege meine
Hand auf seine, die auf dem Tisch liegt. " Ich bin sicher, daß du es warst, Mulder. Nur du."
Er grinst und hebt meine Finger, um sie
leicht zu streicheln. Orangenes Licht strömt durch
das Fenster. Es ist schon Sonnenaufgang. Die Glut macht sein Profil sogar noch
schöner.
Ich fühle seinen Fuß unter dem Tisch mein
Bein hinauf wandern.
"Das wirst du nie sicher wissen,
Scully. Es könnten der Süßigkeitenautomat gewesen
sein. Ich denke, das sollten wir genauer untersuchen."
Er wackelt mit seinen Augenbrauen, sieht
mich an und ich hoffe, daß er bei dem ungewissen
Licht nicht bemerkt, wie ich erröte.
"Untersuchen hm
?"
"Scully, hast du es schon mal auf der
Toilette eines Donat Lokals getan?"
Ende
OK, ich weiß, daß
es eigentlich ein inhaltloses Stück Schmutz ist, aber was kann man dagegen tun
J